Prebischtor

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Blick auf das Prebischtor in der Böhmischen Schweiz
Blick auf das Prebischtor in der Böhmischen Schweiz
Ich gebe dir alle Tipps für deine Tour zum Prebischtor
Ich gebe dir alle Tipps für deine Tour zum Prebischtor

Das Prebischtor

Das Prebischtor ist die größte Sandstein-Felsbrücke Europas und das Wahrzeichen des Nationalparks Böhmische Schweiz. Mit einer Höhe von 16 Metern und einer Spannweite von 26,5 Metern zieht es Besucher aus aller Welt an. Die beeindruckende Felsformation liegt an der deutsch-tschechischen Grenze, etwa 3 km von Hřensko entfernt. Es ist ein beliebtes Fotomotiv und eines der beliebtesten Ausflugsziele im Elbsandsteingebirge.

Das Prebischtor ist eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten im Elbsandsteingebirge. Es gilt als Symbol des Nationalparks Böhmische Schweiz. Was die Basteibrücke für die Sächsische Schweiz ist, ist das Felsentor für die Böhmische Schweiz. Kurioserweise sind die beiden Highlights im Elbsandsteingebirge nur rund 20 Kilometer voneinander entfernt. So kannst du die beiden besonderen Elbsandsteingebirge Sehenswürdigkeiten leicht bei einem Urlaub erreichen – auch wenn du deinen Urlaub in der Sächsischen Schweiz verbringst. Das Prebischtor befindet sich in der Nähe der deutsch-tschechischen Grenze, etwa 3 km von Hřensko entfernt. Es ist eines der meistbesuchten Naturdenkmäler Tschechiens. Als größte Sandstein-Felsbrücke Europas beeindruckt es mit einer lichten Höhe von 16 Meter, einer Spannweite von 26,5 Metern und einer Bogenbreite von maxmial 8 Metern. Das beeindruckendes Felsgebilde aus Sandstein ist in Tschechien als Pravčická brána bekannt.

Der Name „Prebischtor“ stammt aus dem 19. Jahrhundert, als es zunächst als Das Thor am Prebischgrunde bezeichnet wurde. Der Begriff „Prebisch“ oder „Priebsch“ war ein Flurname in der Umgebung und stammt aus dem slawischen Wortstamm „pribi“, was so viel wie „wachsen“ bedeutet. Die Geschichte des Prebischtors reicht bis ins Jahr 1826 zurück, als dort ein Wirtshaus errichtet wurde. Später, im Jahr 1881, ließ Fürst Edmund von Clary-Aldringen an dieser Stelle das Hotel Falkennest mit 50 Betten erbauen. Hier habe ich historischer Ansichten gefunden. So bekommst du einen Eindruck, wie es früher war. Damals durften Besucher noch über das Tor spazieren. Anhand der kleinen Menschen auf dem Felsentor kannst du dessen Größe erahnen. Schau hierzu die historische Ansicht:

historische Ansicht, als man das Prebischtor noch besteigen durfte. Bild: František Xaver Sandmann, Public domain, via Wikimedia
historische Ansicht, als man das Prebischtor noch besteigen durfte. Bild: František Xaver Sandmann, Public domain, via Wikimedia
Damals konnte man das Prebischtor auch noch von der anderen Seite sehen, heute ist dieser Weg gesperrt, Bild: Snapshots Of The Past, CC BY-SA 2.0 via Wikimedia

Was ist das Prebischtor?
Das Prebischtor (auch bekannt als Pravčická brána) ist eine markante und beeindruckende Felsformation im Nationalpark Böhmische Schweiz, die als das größte natürliche Felsentor Europas gilt. Es ist eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten im Elbsandsteingebirge und eine Ikone des Nationalparks in der Tschechischen Republik.
Dieses imposante Sandstein-Felsentor hat eine lichte Höhe von etwa 16 Metern, eine Spannweite von ungefähr 26,5 Metern und eine maximale Bogenbreite von 8 Metern. Es befindet sich nahe der deutsch-tschechischen Grenze, ungefähr 3 Kilometer von Hřensko entfernt.

Wie kann man das Prebischtor heute erleben?

Vom Aussichtspunkt oberhalb des Restaurants Sokolí hnízdo aus genießt du atemberaubende Ausblicke auf das Prebischtor. Es zieht seit dem späten 18. Jahrhundert Besucher an. Aufgrund des großen Andrangs in der Vergangenheit wurden jedoch Maßnahmen ergriffen, um die Erosion am Torbogen zu reduzieren und das Tor zu schützen. Man befürchtet den Einsturz des Felsentors. Deswegen ist seit 1982 der Zugang zum Tor für Touristen untersagt. Aufgrund der starken Erosion durch den Besucherverkehr ist es nicht mehr gestattet, die Felsenbrücke zu betreten. Die früheren Stahltreppen, die zum Tor führten, wurden entfernt. Auch die Geländer auf dem Prebischtor wurden abgebaut. Sie dienten als Sicherung der Besucher auf der Aussichtsplattform. Die Reste der steinernen Stufen kannst du heute noch sehen. Von der Treppe zum kostenpflichtigen Prebischtor Ausblick siehst du die Stufen, die in den Felsen am Prebischtor geschlagen wurden. Das monumentale Felsentor fasziniert nicht nur Besucher, sondern auch Wissenschaftler, die sich über seine erstaunliche Stabilität wundern. Der Felsbogen ist eigentlich zu dünn und spröde, um dem eigenen Gewicht und den Temperaturschwankungen standzuhalten. Und trotzdem steht das Felsnstor noch! Forscher haben mittlerweile herausgefunden, dass das Prebischtor aus zwei eigenständigen Felsen besteht, die den Bogen entlasten und ein Einstürzen verhindern. Wie lange das Tor halten wird? Es wird kontinuierlich überwacht, um auftretende Bewegungen zu erfassen. Auch der Oberflächenzerfall durch langfristige Luftverschmutzung und sauren Regen wird von den Experten beobachtet.

Das gibt es am Prebischtor zu sehen
Vom Aussichtspunkt über dem Restaurant Sokolí hnízdo hast du einen atemberaubenden Blick auf das Prebischtor, das seit dem späten 18. Jahrhundert viele Besucher anzieht. Früher gab es Stahltreppen, die zum Tor führten, doch diese wurden entfernt, ebenso wie die Geländer auf der Aussichtsplattform, die als Sicherheit für die Besucher dienten. Reste der steinernen Stufen sind jedoch noch sichtbar. Von der Treppe zum kostenpflichtigen Aussichtspunkt kannst du die einst in den Felsen geschlagenen Stufen sehen.

So kannst du zum Prebischtor wandern

Um das Prebischtor zu erreichen, gibt es zwei Wanderwege. Das Felsentor ist nur von tschechischer Seite aus zugänglich. Der direkte Wanderweg von der deutschen Seite liegt im gesperrten Bereich des Nationalparks und ist daher nicht mehr begehbar. Man kann das Prebischtor entweder über einen Wanderweg von Hřensko (Herrnskretschen) oder über den Gabrielensteig von Mezní Louka (Rainwiese) erreichen. Der frühere Wanderweg von deutscher Seite zum Prebischtor endet heute in der Nähe des Krinitzgrabs unterhalb des Großen Winterbergs. Der weitere Wegverlauf zur deutsch-tschechischen Grenze liegt in der Kernzone des Nationalparks Sächsische Schweiz und ist für Wanderer gesperrt. Auch auf tschechischer Seite gilt im Nationalpark Böhmische Schweiz das Wegegebot.

Gabrielensteig von Mezní Louka

Der Gabrielensteig ist ein historischer Wanderweg, der das Prebischtor mit Mezní Louka verbindet. Er wurde wahrscheinlich nach der Schwester von Fürst Edmund von Clary-Aldringen benannt. Der Steig führt entlang der Flügelwand und bietet wunderschöne Ausblicke auf die Böhmische Schweiz. Heutzutage ist der Gabrielensteig Teil des Lehrpfades „Rund um das Prebischtor“, der in Mezní Louka beginnt, über das Prebischtor führt und an der Wegkreuzung „Tři prameny“ endet. Der Lehrpfad ist etwa 6 km lang und umfasst insgesamt 12 Stationen. Es dauert etwa zweieinhalb Stunden, den gesamten Lehrpfad mit einem gemütlichen Tempo zu absolvieren, einschließlich der Stopps an den Infotafeln.

Der Lehrpfad verläuft entlang des rot markierten Wanderwegs und befindet sich größtenteils in der streng geschützten Zone des Nationalparks. Es ist wichtig zu beachten, dass der Aufstieg von „Tři prameny“ nach Mezní Louka eine steile Steigung beinhaltet, die insbesondere bei heißem Wetter anstrengend sein kann. An warmen Sommertagen heizt die Sonne hier kräftig ein und macht den Aufstieg aufgrund der Hitze anspruchsvoll, insbesondere für ältere oder gesundheitlich beeinträchtigte Personen. Der Lehrpfad wurde vor dem Jahr 2000 angelegt und erhielt 2010 im Rahmen von Instandsetzungsarbeiten seine heutige Form. An jeder Station entdeckst du auf den Infotafeln Abbildungen von Meilensteinen, die dir die Entfernungen zu wichtigen Zielen entlang des Lehrpfads anzeigen.
–> Gabrielensteig

Ist das Prebischtor gesperrt?
Aufgrund des Waldbrands im Mai 2022 ist der Zugang zum Prebischtor erschwert möglich. Der Wanderweg von Hrensko zum Prebischtor ist täglich von 10-18 Uhr geöffnet. Der Gabrielensteig von Mezni Louka zum Prebischtor bleibt weiterhin gesperrt! Besucher können jedoch den Aussichtspunkt am Fuße des Prebischtors besuchen und von dort aus einen beeindruckenden Blick auf das Felsentor und die umliegende Landschaft genießen.

Wanderweg von Hřensko

Eine weitere Route zum Prebischtor startet westlich von Mezní Louka. Die Prebischtor Wanderung ab Hrensko ist eine technisch leichte Tour. Die Wanderung beginnt im touristisch geprägten Ort Hrensko (auch Herrnskretschen genannt), das sich in der Nähe der deutsch-tschechischen Grenze befindet. Du kannst dein Auto auf einem der Parkplätze in Hrensko abstellen und dich auf den Weg machen. Der Anstieg ist moderat und für die meisten Wanderer gut machbar. Unterwegs kannst du die natürliche Schönheit der Böhmischen Schweiz bewundern und immer wieder spektakuläre Ausblicke auf die umliegenden Felsen und Täler genießen. Unterwegs kommst du an einigen Aussichtspunkten vorbei, von denen aus du atemberaubende Panoramablicke auf die Böhmische Schweiz genießen kannst. Nach 3,5 Kilometern Wanderung erreichst du schließlich das beeindruckende Prebischtor. Hier die genaue Beschreibung samt Bildern:
–> Prebischtor Wanderung

Wissenswert für deinen Besuch

Obwohl man das Prebischtor selbst nicht mehr betreten kann, lohnt sich der Besuch. Über den gesicherten Steig kommst du auf den gegenüberliegenden Felsen. Dort sind drei Aussichtskanzeln. Von hier hast du freie Sicht auf das Felsentor. Atemberaubend schön. Dort habe ich gefühlt, was das Besondere an diesem Naturwunder ist. Das Prebischtor stand 2009 auf der Auswahlliste der „Neuen sieben Weltwunder“ und zählt zu den 77 Halbfinalisten. Diese Schönheit in der Natur wollen viele Menschen sehen. Offiziellen Angaben zufolge besuchen jährlich mehr als 200.000 Besucher aus dem In- und Ausland dieses Naturdenkmal. Wahrscheinlich sind es jedoch weit mehr Besucher.

Das gesamte Gelände des Prebischtors befindet sich in Privatbesitz, nachdem das Hotel privatisiert wurde. Es wurde von einem russischen Investor gekauft, der scheinbar mehrere Objekte in der Böhmischen Schweiz erworben habt. Du kannst problemlos ohne Eintritt zum Prebischtor wandern. Selbst das berühmte Foto läßt sich kostenlos aufnehmen. Wenn du jedoch auf die oberhalb gelegenen Aussichtsplattformen möchtest, musst du den Prebischtor Eintritt bezahlen. Wenn man direkt unter dem Torbogen hindurchgeht, kann man alte Inschriften entdecken, die Besucher im 19. Jahrhundert hinterlassen haben. Früher lieh der Gasthofbetreiber den Touristen manchmal eine Leiter, um sich an diesem beeindruckenden Naturwunder zu verewigen. Das ist heute nicht mehr möglich. Das Prebischtor diente auch als Kulisse für einige Filmaufnahmen. Landschaftsaufnahmen für den Film „Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia“ wurden hier gemacht. Da das Betreten des Prebischtors nicht erlaubt ist, wurden die Szenen, in denen die Schauspieler scheinbar über die Felsbrücke liefen, im Studio gedreht und später eingefügt. Das Prebischtor und der untere Teil des Hotels sind auch im Film „Die Hüterin der Wahrheit – Dinas Bestimmung“ zu sehen.

Als größte natürliche Sandstein-Felsbrücke Europas bietet das Prebischtor atemberaubende Ausblicke auf die umliegende Landschaft. Umgeben von dichten Wäldern, schroffen Felsformationen und malerischen Tälern ist es ein wahres Paradies für Naturliebhaber und Wanderer. Die Wanderwege, die zum Prebischtor führen, ermöglichen es den Besuchern, die umliegende Natur zu erkunden und die Vielfalt der Flora und Fauna zu bewundern.

Prebischtor mit Eintritt oder ohne Eintritt besuchen?
Je nachdem welchen Bereich du beim Felsentor besuchen willst, mußt du einen Eintritt zahlen bzw. kannst dir den Eintritt sparen. Hier alle Details dazu und wie teuer der kostenpflichtige Bereich aktuell ist:
–> So ist es mit dem Prebischtor Eintritt

Waldbrand Prebischtor 2022

Am Himmelfahrtstag 2022 ereignete sich ein Waldbrand in der Böhmischen Schweiz, der Besucher und Touristen aufhorchen ließ. Der Brand brach auf einer Waldfläche aus, die sich zwischen dem Prebischtor und der deutschen Grenze erstreckte und etwa 20 Meter breit und 100 Meter lang war. Glücklicherweise konnte der Brand durch das schnelle Eingreifen sowohl deutscher als auch tschechischer Feuerwehrleute gelöscht werden. Die tschechische Polizei hat einen Verdächtigen festgenommen, der für den Waldbrand verantwortlich sein soll. Bei dem Festgenommenen handelt es sich um einen 25-jährigen deutschen Staatsbürger. Berichten zufolge soll der Mann unter Alkoholeinfluss mit Feuerwerkskörpern hantiert haben, was zur Entstehung des Feuers führte. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts der Gefährdung der Allgemeinheit.

In Bezug auf das Prebischtor selbst gibt es jedoch gute Nachrichten. Es ist unbeschädigt geblieben, trotz der Nähe des Brandgebiets. Dennoch ist es wichtig zu beachten, dass der Gabrielensteig vorübergehend gesperrt ist. Besucher und Touristen können das Prebischtor im Jahr 2024 nur über den Wanderweg von Hřensko (Herrnskretschen) erreichen. Es wird empfohlen, sich vor dem Besuch über aktuelle Informationen und Zugangsbeschränkungen zu informieren, um sicherzustellen, dass man die Umgebung verantwortungsvoll und sicher erkundet.
–> das sind die Prebischtor Öffnungszeiten

Anreise & Parken

Die Anreise zum Prebischtor und das Parken in der Umgebung erfordern einige Planung, da das Naturdenkmal in einem geschützten Nationalpark liegt. Du kannst nicht direkt zum Felsentor mit dem Auto fahren. Die Anreise mit dem Auto ist jedoch möglich. Es gibt verschiedene Routen, je nachdem, aus welcher Richtung du kommst. Die Autobahn D8 von Prag aus oder die A17 von Dresden in Deutschland sind gängige Routen. Die Parkplätze sind allesamt etwas entfernt. Einfacher ist es mit dem Bus. Es gibt Buslinien für die öffentliche Anreise, darunter die Linie 434 von Děčín nach Hřensko und Mezní Louka sowie den Shuttlebus 441, der zwischen verschiedenen Zielen in der Böhmischen Schweiz verkehrt. Hier erfährst du alle Informationen im Detail und ich habe dir die beste Karte zu deiner Orientierung herausgesucht. Auf ihr sind alle Felsen im Detail eingezeichnet:
–> Anreise & Anfahrt
–> Prebischtor parken
–> Prebischtor Karte

Hřensko in der Böhmischen Schweiz

Hřensko Sehenswürdigkeiten nahe dem Prebischtor - das ehemalige Gaswerk
Hřensko Sehenswürdigkeiten nahe dem Prebischtor – das ehemalige Gaswerk

Hřensko ist ein kleines malerisches Dorf in der Böhmischen Schweiz. Bekannt für seine atemberaubende Landschaft, die von beeindruckenden Sandsteinfelsen, grünen Wäldern und dem majestätischen Prebischtor geprägt ist, bietet Hrensko eine perfekte Mischung aus Abenteuer und Erholung. Das Herzstück von Hrensko ist das Prebischtor. Wanderer können die Wanderung zum Prebischtor in Hřensko starten. Abenteuerlustige können auch die umliegenden Felsengebilde erkunden. Eine der vielbesuchten Sehenswürdigkeiten ist das ehemalige Gaswerk. Für Familien mit Kindern ist Hrensko ein Paradies zum Entdecken. Neben den spannenden Wanderungen gibt es auch familienfreundliche Ausflüge, die mit einer Bootsfahrt auf der Kamenice durch die Edmundsklamm beginnen. Sie ist eine der berühmten Kamnitzklammen. Die Kinder werden von den geheimnisvollen Schluchten und der atemberaubenden Natur begeistert sein. In Hřensko gibt es auch gemütliche Gaststätten und Restaurants, in denen die Gäste die regionale Küche probieren können. Von traditionellen tschechischen Gerichten bis hin zu kulinarischen Köstlichkeiten wird jeder Gaumen verwöhnt.
–> Hřensko
–> Kamnitzklamm

Geheimtipp: Das Kleine Prebischtor

Kleines Prebischtor - Dank einer Leiter kommst du auf die Aussichtsplattform
Kleines Prebischtor – Dank einer Leiter kommst du auf die Aussichtsplattform

Das Kleine Prebischtor ist die kleine Schwester vom klassischen Prebischtor. Zum Vergleich: Es misst etwa 2,30 Meter in der Höhe, 3,30 Meter in der Breite und ist nur etwa 1,5 Meter lang. Trotz seiner geringeren Größe besitzt es einen einzigartigen Charme. Es liegt zwischen den Orten Mezní Louka (Rainwiese) und Vysoká Lípa (Hohenleipa) und ist das ganze Jahr über frei zugänglich. Besucher können über eine Eisenleiter sogar auf den Felsenbogen gelangen. Von oben hast du einen Blick auf die Umgebung. Diese Zugänglichkeit erlaubt es den Besuchern, das Naturwunder aus nächster Nähe zu erleben und bietet eine besondere Erfahrung, die beim klassischen Prebischtor nicht mehr möglich ist. Für Wanderer gibt es mehrere Routen: Von Jetřichovice, Mezní Louka oder Vysoké Lípa aus können Wanderer den markierten Wanderwegen folgen. Das kleine Felsentor bietet eine weniger überlaufene Alternative. Hier die Beschreibung und Bilder dazu:
–> Kleines Prebischtor

Zusammenfassung Prebischtor

Das Prebischtor ist eine der herausragenden Sehenswürdigkeiten im Elbsandsteingebirge und ein Symbol des Nationalparks Böhmische Schweiz. Es ist das größte Felsentor Europas und eine beeindruckende Formation aus Sandstein, die jährlich zahlreiche Besucher anzieht. Seine imposante Erscheinung mit einer Höhe von 16 Metern, einer Spannweite von 26,5 Metern und einer Bogenbreite von maximal 8 Metern fasziniert. Das Prebischtor, auch bekannt als Pravčická brána, befindet sich in der Nähe der deutsch-tschechischen Grenze, etwa 3 km von Hřensko entfernt. Diese natürliche Felsbrücke gilt als einzigartiges Naturdenkmal und ist eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Tschechien. Seine Geschichte reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück, als es zunächst als „Das Thor am Prebischgrunde“ bekannt war. Der Name „Prebisch“ oder „Priebsch“ stammt aus der slawischen Bezeichnung „pribi“, was „wachsen“ bedeutet und ein lokaler Flurname war. Früher war es möglich, das Prebischtor zu besteigen und über die Felsbrücke zu spazieren. Doch aufgrund des hohen Besucheraufkommens und der damit einhergehenden Erosion wurde der Zugang für Touristen aus Sicherheitsgründen seit 1982 untersagt. Die einstigen Stahltreppen wurden entfernt und die Geländer auf dem Prebischtor wurden abgebaut. Die gegenüberliegenden Aussichtspunkte sind heute noch geöffnet und bieten den berühmten Blick auf das Felsentor. Mir persönlich hat das Felsentor sehr gefallen. Schade ist, dass man dafür einen Eintritt verlangen muß.

Die wichtigsten Fragen

Wo befindet sich das Prebischtor?

Das Prebischtor befindet sich in der Böhmischen Schweiz, in der Nähe der deutsch-tschechischen Grenze. Es ist ein herausragendes Naturdenkmal im Elbsandsteingebirge und gilt als größte natürliche Sandstein-Felsbrücke Europas. Es ist ein beliebtes Ziel für Besucher und Touristen, die die beeindruckende Schönheit dieser geologischen Formation erleben möchten.

Wie kommt man zum Prebischtor?

Um zum Prebischtor zu gelangen, gibt es verschiedene Zugangswege. Besucher können das Prebischtor von der tschechischen Seite aus über den Wanderweg von Hřensko (Herrnskretschen) erreichen. Von dort aus führt ein malerischer Pfad durch die schöne Landschaft der Böhmischen Schweiz zum Prebischtor. Alternativ können Besucher auch den Gabrielensteig von Mezní Louka (Rainwiese) nutzen, um das Prebischtor zu erreichen. Es ist ratsam, sich im Voraus über die aktuellen Wanderwege und Zugangsregelungen zu informieren, da diese je nach Jahreszeit und Naturschutzbestimmungen variieren können.

Ist das Prebischtor gesperrt?

Aufgrund des Waldbrands im Mai 2022 ist der Zugang zum Prebischtor erschwert möglich. Der Wanderweg von Hrensko zum Prebischtor ist täglich von 10-18 Uhr geöffnet. Der Gabrielensteig von Mezni Louka zum Prebischtor bleibt weiterhin gesperrt! Besucher können jedoch den Aussichtspunkt am Fuße des Prebischtors besuchen und von dort aus einen beeindruckenden Blick auf das Felsentor und die umliegende Landschaft genießen.

Kommt man mit dem Auto zum Prebischtor?

Nein, du kannst nicht bis um steinernen Bogen fahren. Der nächstliegende Parkplatz ist etwa 5 Kilometer entfernt.

Kommt man mit einer Bergbahn zum Felsentor?

Nein, es gibt keine Seilbahn vom Tal hinauf.

Kann man auf das Prebischtor hinauf?

Nein, der direkte Zugang zum Prebischtor selbst ist nicht gestattet. Aufgrund der starken Erosion und zum Schutz der Felsbrücke ist das Betreten des Prebischtors seit 1982 untersagt. Die früheren Stahltreppen, die zum Tor führten, wurden entfernt, ebenso wie die Geländer. Das Prebischtor kann jedoch von einem Aussichtspunkt am Fuße der Felsbrücke aus bewundert werden. Von dort aus haben Besucher einen beeindruckenden Blick auf das Prebischtor und die umliegende Landschaft. Es ist wichtig, die Schutzmaßnahmen zu respektieren und das Prebischtor nur aus sicherer Entfernung zu betrachten, um seine Schönheit zu bewahren und die Gefahr von weiterer Erosion zu minimieren.

Welcher Film wurde am Prebischtor gedreht?

Das Prebischtor diente als Kulisse für verschiedene Filme. Ein bekannter Film, der dort gedreht wurde, ist „Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia“. Obwohl das Prebischtor nicht betreten werden darf, wurden die Szenen, in denen die Schauspieler scheinbar über die Felsbrücke laufen, im Studio gedreht und nachträglich in den Film eingefügt. Es ist auch im Film „Die Hüterin der Wahrheit – Dinas Bestimmung“ zu sehen, wo sowohl das Prebischtor als auch der untere Teil des Hotels als Kulisse genutzt wurden.

Was sollte man sich in der näheren Umgebung unbedingt anschauen?

Rund um das Prebischtor solltest du dir die Sehenswürdigkeiten im Elbsandsteingebirge anschauen. Zu den meistbesuchten Attraktionen gehört die Basteibrücke. Das ist eine riesige Brücke aus Stein, auf der du entlang der Bastei-Felsen spazieren kannst. Für Wanderer lohnt sich die Basteibrücke in Verbindung mit den Schwedenlöchern. Die Schwedenlöcher sind eine beeindruckende Felsenschlucht an der Bastei.

Noch mehr gute Ideen?

Ebenfalls in der Böhmischen Schweiz liegen die Tyssaer Wände. Zwischen den meterhohen Felsennadeln führt ein markierter Weg durch das Felsenlabyrinth. Wenn dir diese wilden Felsen im Elbsandsteingebirge gefallen, solltest du auch mal zur Adersbacher Felsenstadt fahren. Dort ragen tausende Felstürme in die Höhe – zwischendrin verläuft ein magischer Wanderweg. Nahe Frankfurt haben wir das Felsenmeer entdeckt, dort steigt du über metergroße Felsblöcke. Weltbekannt sind auch die Kreidefelsen Rügen und das riesige Felsenlabyrinth Luisenburg. Besuch unbedingt auch einmal die Felsenschlucht der Leutaschklamm. Extrem beeindruckend sind die Felsen im Karwendel. Am leichtesten erleben kannst du das auf der Nordkette Innsbruck.

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